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DreRoCo Primavera - 2011

Barstow's Bluff

System Dogs in the Vineyard Dogs in the Vineyard
Dogs in the Vineyard stellt einen deutlichen Kontrast zu anderen Systemen dar. Denn statt einzelner Proben zu würfeln, werden hier Konflikte erzählend durchgespielt. Die Handlungsumgebung stellt praktisch eine Sandbox dar, in der vorgegebene NSC mit jeweils eigenen Ansichten und Motiven agieren. Die Spielergruppe kann innerhalb dieser Umgebung frei agieren. Alles was als Bremse fungiert ist die jeweils eigene Moral: Wie weit bist du bereit für deine Überzeugungen zu gehen? Das Spiel beschäftigt sich also sehr viel mit dem Innenleben und der Motivation der handelnden Figuren. Es ist also ein echtes Juwel für die "Method Actor" unter euch. Und auch Erzählspieler können hier gut auf ihre Kosten kommen. Alles was man braucht, ist die Fähigkeit, kreativ Argumentieren zu können.

Setting Fantasy, Western, Historisch Fantasy *****
Elfen, Zwerge, Zauberer und mutige Ritter. Natürlich auch finstere Spelunken und Zwielichtige Gestalten. Klassische Fantasy eben wie man sie kennt und liebt.

Western *****
sattelt die Pferde und zückt die Colts

Historisch *****
der spielerische, nicht immer ernst gemeinte, Blick ins Geschichtsbuch
Spielstil erzählerisch, charakterzentriert, konstruktivistisch erzählerisch *****
Hier stehen dramatische Handlungverläufe im Vordergrund. Meist werden Spieler dazu angehalten, von selbst die Handlung mit voranzutreiben.

charakterzentriert *****
Hier wird der Fokus auf das Innenleben der Figuren, deren Befindlichkeiten und Hintergrund, gelegt. Meist dreht sich das Spiel um Motivationen und Dilemmas.

konstruktivistisch *****
Spieler sind dazu angehalten, die Spielumgebung aktiv mit zu gestalten. Es darf jeder Spielteilnehmer Fakten einbringen, die dadurch zum gemeinsamen Vorstellungsbild hinzugefügt werden.
Spielerzahl 0 bis 5
Anfängergeeignet ausgezeichnet
Charaktere gestellt werden am Tisch erstellt
Spielleiter Captain
Spielblock Samstag - Abend Beginnt gegen Saturday 17:00

Beschreibung

"Wo die Sünde Einzug hält, sind Dämonen nicht fern. Nur eine stabile Glaubensgemeinschaft kann langfristig bestehen." Dies sind die Prämissen die sich den Dogs in the Vinyard stellen. Unterwegs als Hüter des Glaubens reiten sie von Stadt zu Stadt um nach dem Rechten zu sehen und Abweichungen von der Glaubenslehre zu unterbinden, damit die Ortsgemeinden wachsen und gedeihen können.
Dabei müssen sie gelegentlich auch entstehende Übel an der Wurzel packen und ausrotten, auch wenn sie sich dafür mit den Anwohnern oder den weltlichen Autoritäten anlegen müssen. Denn was ist schon der Tod eines einzelnen gegen das Wohl der gesamten Gemeinschaft. Nur wo ist die Grenze dessen, was moralisch noch vertretbar ist? Wie weit ist man bereit für seine Überzeugungen zu gehen? Dies ist die Frage, die sich in diesem Spiel ständig stellt.

Dogs ist ein erzählerisches Spiel, das Persönlichkeits merkmale statt Attributen und Fähigkeiten benutzt. Weiterhin gibt es keinerlei vorgefertigten Plot, sondern eine Ortschaft mit einem Satz an NSC bestückt, die grob gesehen in einem Konflikt zueinander stehen, der langfristig das gesellschaftliche miteinander der Gemeinde zerstören wird. Die Handlung entwickelt sich aus dem Eingriff der Spieler in diesen Konflikt. Wem werden sie glauben, wen unterstützen und wer wird von ihnen verdammt.
Es werden teilfertige Vorlagen für Charaktere gestellt. Die genaue Ausgestaltung passiert am Spieltisch, um Vorlieben bezüglich der moralischen Komponente gerecht zu werden.